Winterschlaf
Unser Garten im Winter – schneebedeckt – das ist gut für den Boden und die Pflanzen. Das ist gut für neues Leben im Frühjahr.
Im Vergehen liegt Neues Entstehen!
In den Gebieten abseits des Äquators bescheren uns die Jahreszeiten einen Rhythmus eines komprimierten Vergehens und Entstehens. Der Winter ist die Zeit des Vergehens bzw. der Lebens-Pause. Pflanzen oder Teile der Pflanzen sterben, um Nahrung für das neue Leben im Frühling zu werden.
Überwinterungsquartiere für Tiere
Abgestorbene Pflanzen wie Blumen oder Sträucher sind nicht nur Nahrung für neue Pflanzen, sondern auch Überwinterungs-Quartiere für Insekten. Deshalb ist es wichtig gewisse Pflanzen im Herbst stehen zu lassen und erst im Frühling, ab April, Mai zu schneiden, nachdem die Insekten diese Winterquartiere wieder verlassen haben.
Schnee als Schutz fürs Leben
Schnee ist nicht nur schön und lässt die Landschaft im Sonnenlicht glitzern. Er schützt auch die darunterliegenden Pflanzen und Tiergemeinschaften, weil er sie vor zu tiefen Temperaturen isoliert. Unterhalb der Schneedecke bleiben die Temperaturen konstant – kanpp unter dem Gefrierpunkt. Außerdem schützt die Schneeschicht vor starker Austrocknung durch Wind, welche neben tiefen Temperaturen den zweiten lebensfeindlichen Faktor im Winter bildet.